Was ist der Sinn dieser Internetseite

Die Vorgaben der Energieversorgung in Deutschland führen durch die Politik – sowohl in Deutschland als auch der EU – in ein unübersichtliches Durcheinander.
Um hier den Überblick zu behalten bedarf es häufig einer intensiven Suche im Internet, zumal viele Daten nur unzureichend oder gar nicht zur Verfügung stehen. 
Aus diesem Grund haben wir die Homepage initiieirt und sammeln hier Informationen, um diese miteinander zu vergleichen und das Thema in Gänze besser verstehen zu können.
Denn eine sinnvolle Entscheidung zu treffen ohne dabei möglichst umfangreich informiert zu sein ist schwer.

Und so ist auch der Name unserer Gruppe entstanden „Für Sinnvolle Energie“.

Wir sammeln Informationen (Fakten), versuchen diese zu verstehen, tauschen uns in der Gruppe darüber aus und erweitern auf diese Art und Weise unser Wissen.
Neue Erkenntnisse werden in unsere Website eingearbeitet, so dass diese zu einem lebenden Dokument wird, das sich von Monat zu Monat weiterentwickelt.
Wir freuen uns über jeden, der offen mit uns in den Dialog treten möchte und Freude hat sich mit diesen Themen auseinander zu setzen – ob Neuling oder mit Expertenwissen – jeder ist willkommen mit zu machen.
Nachfolgend ein grober Überblick der bisherigen Lage unserer Energieversorgung aus dem Jahr 2022, die unsere bisherige Recherche ergeben hat:

Demnach besteht der Primärenergieverbrauch aus


Das heißt, die 17% Erneuerbare Energien bestehend aus

sollen in 20 Jahren sämtliche der o.g. Energiearten ersetzen und die Maschinen, Fahrzeuge und Heizungen größtenteils elektrisch betrieben werden.
Hierbei wird die Wasserkraft, die dauerhaft produziert und damit grundlastfähig ist, nicht weiter verstärkt, sondern Kleinkraftwerke sogar zukünftig nicht weiter gefördert.
Die Bioenergie besteht hauptsächlich aus dem Anbau von sogenannten Energiepflanzen, die inzwischen schon 12% der landwirtschaftlichen Fläche unseres Landes ausmachen. In den USA sind es inzwischen bereits 25% der landwirtschaftlichen Fläche, allerdings ist die USA von der Fläche auch 27,5 Mal so groß wie Deutschland und hat dafür nur gut 3,5 Mal so viele Einwohner wie Deutschland zu ernähren.

Bleiben also noch Windkraft und Solarenergie. Da beide Energiearten nicht grundlastfähig sind vergleichen wir sie einmal mit den Stunden die ein Jahr hat, nämlich 8.760 Stunden in denen wir Energie benötigen.
Die Sonnenenergie können wir in unseren Regionen von Nord nach Süd zwischen 1.900 und 2.200 Stunden im Jahr nutzen. Das heißt, nicht einmal ein Viertel des Jahres steht uns die Sonnenenergie zur Verfügung und um die Energie einzufangen sind riesige Flächen notwendig. Die Sonnenenergie können wir auf Dachflächen und anderen Bauwerken generieren und sollten davon absehen landwirtschaftliche Flächen zu verspiegeln, hierdurch unsere Lebensmittelerzeugung zu vermindern und damit eine weitere Abhängigkeit von anderen Ländern zu forcieren.
Bei der Windenergie ist es ähnlich. Sie steht uns auf dem Meer zwischen 3.200 bis 4.500 Stunden zur Verfügung. An den Küstenregionen sind ebenfalls 3.200 Stunden, in Norddeutschland 2.500 Stunden und im Binnenland 1.800 Stunden zu erwarten. Damit können wir auch hier im Landkreis Harburg ein gutes Viertel des Jahresstrombedarfes erreichen.
Zusammen haben wir also ein halbes Jahr Strom, wenn der Wind nur in der Nacht wehen würde. Das Problem dabei ist, dass er das nicht tut und wir immer noch nicht wissen woher wir die benötigte Energie des verbliebenen halben Jahres nehmen sollen. Denn einen benötigten Speicher für diese Größenordnung haben wir nicht und werden diesen in absehbarer Zeit auch nicht bekommen.
Hinzu kommt, dass wenn wir zu viele Photovoltaikanlagen oder Windkraftanlagen installieren, werden wir häufig eine Überproduktion von Strom haben. Denn erstens ist der Wind nicht immer gleich stark, so wie auch die Sonne in Sommer und Winter unterschiedlich lang scheint und zweitens muss das Stromnetz immer auf 50 Hertz gehalten werden, darf also auch nicht überlastet werden. Dies ist besonders schwierig, da Windkraft und Sonnenenergie häufig zusammenfallen.
Entsteht also die Situation, dass zu viel Strom produziert wird, gibt es zwei Möglichkeiten:
Zum einen könnte man den überschüssigen Strom an das Ausland abgeben, zum anderen die Photovoltaikanlagen bzw. die Windkraft- anlagen abschalten.
Beides wird in den meisten Fällen sehr teuer für uns, da der Strommarkt ein sehr schwankender Markt ist, der auch bei zu viel Strom ins Minus geht. D.h., der Strom wird ins Ausland abgegeben und wir müssen dafür auch noch bezahlen. Im zweiten Falle, der Abschaltung von Anlagen, erhalten die Betreiber ein Stromausfallgeld, in Höhe des Stromes der nicht produziert werden durfte, vom Staat.
Von daher ist also eigentlich die Anzahl sowohl der Photovoltaikanlagen, als auch der Windkraftanlagen begrenzt, was, so scheint es, bei der Politik noch nicht angekommen ist.