Kernkraft

Atomkraftwerke gibt es nicht mehr, jedenfalls nicht in Deutschland, da die letzten drei der weltweit zu den sichersten zählenden Werke im April 2023 abgeschaltet wurden.
Bis zu diesem Zeitpunkt war Deutschland Stromexporteur und muss nun Monat für Monat Strom aus dem Ausland hinzukaufen. Im August sogar bereits mehr als die an Land befindlichen 28.000 Windkraftanlagen einspeisen konnten. Dabei wird von der Politik laufend propagiert, dass wir uns aus der Abhängigkeit befreien müssen, insbesondere von russischem Gas und Öl, sowie chinesischen Waren. In diesem Falle machen wir uns nun von unseren Nachbarn abhängig, die weiterhin Atomkraftwerke betreiben und diese Art der Energieform sogar ausweiten.

Schauen wir deshalb einmal in die Zukunft, die uns dennoch mit der Vergangenheit beschäftigt, nämlich mit der Frage „wohin mit dem Atommüll“. Um eine Idee von der Menge zu bekommen, hier ein Zitat des BUND: „Die AKW-Betreiber und öffentliche Einrichtungen werden mit ca. 600.000 Kubikmetern Atommüll, davon über 10.000 Tonnen hoch radioaktiver wärmeentwickelnder Abfälle, der Bevölkerung in Deutschland und der Menschheit eine höchst gefährliche Erblast überlassen (Quelle).“

Wie wäre es nun, wenn wir diesen Müll nutzen, und ihn damit weiter reduzieren könnten. Denn auch in der Kernkraft gibt es Forschung und Weiterentwicklungen, nur halt nicht in Deutschland, da hierzulande die Forschungsgelder gekürzt wurden. Man erkennt es z.B. daran, dass es in Deutschland gerade einmal 8 Lehrstühle für Kernforschung, aber 173 Lehrstühle für Genderstudies gibt.
Findige Wissenschaftler und Ingenieure setzen sich aus diesem Grunde ins Ausland ab, insbesondere nach Kanada, um dort die Idee von Kleinreaktoren, die unseren Müll verbrauchen und mit der o.g. Menge über 300 Jahre für eine konstante Stromversorgung sorgen würden, voran zu treiben.

Atomkraft ist also hierzulande passé und so stellt sich die Frage: wäre es sinnvoll den vorhandenen Atommüll zu nutzen und somit das Kapitel Kernkraft zu eröffnen und Deutschland damit wieder autark im Energiebereich zu machen? Mit dieser Frage wollen wir uns gerne auf dieser Seite befassen.

Eine Erfindung hierzu stammt aus Deutschland und wurde von den Mitgliedern des Instituts für Festkörper-Kernphysik, IFK, und einem weiteren Mitarbeiter erfunden(Quelle). Dieses Institut mit Sitz in Berlin beschäftigt sich damit wie wir unseren Atommüll deutlich verringern können. Sie haben den Dual Fluid Reaktor erfunden, mit dem nicht nur der jetzt vorhandene Atommüll verwertet werden kann, sondern zusätzlich auch die aus diesem System entstehenden Reste im Anschluss gefiltert und noch brauchbares Material dem Reaktor zugeführt werden kann. Einen Kurzfilm auf Englisch gibt es auf Youtube oder werbefrei auf der Seite dual-fluid.com.
Wie man aus einem Artikel der Welt entnehmen konnte, wird jetzt der erste Testreaktor dieser Art von deutschen Physikern in Ruanda aufgebaut.

Des weiteren werden von vielen verschiedenen Firmen auf verschiedenen Kontinenten sogenannte SMR gebaut und weiterentwickelt. SMR sind Small Modular Reaktor und werden bereits seit längerem auf Schiffen und schwer zu erreichenden Regionen eingesetzt. Eine bekannte Firma die SMR entwickelt ist z.B. Rolls-Royce.
Auch in diesem Bereich gibt es bereits Unternehmen, die Reaktoren zum Verbrauch von Atommüll entwickeln.