Hier erst einmal ein paar Fakten zu CO2 die leider die wenigsten wissen, die aber wichtig zur Beurteilung des Umgangs mit dem sogenannten Klimagas sind.
Nach seinem Anteil ist Kohlenstoffdioxid ein Spurengas. Wegen seiner Bedeutung für Klima und Lebewesen wird es oft zu den Hauptbestandteilen der Luft gerechnet, die da wären:
Stickstoff mit 78,08%
Sauerstoff mit 20,94%
Argon mit 0,93%
Wasserdampf 0,4% hierzu siehe weitere Ausführungen unten
Kohlenstoffdioxid mit 0,04 %
Im Übrigen wird 96% des CO2 von der Natur hergestellt und nur 4% vom Menschen.
Laut Destatis erreichte der weltweite CO2-Ausstoß im Jahr 2021 einen Wert von 38,0 Milliarden Tonnen. Für 81 % dieser Emissionen waren die G20-Staaten verantwortlich (Quelle). Bis zum Jahr 2050 wird ein Anstieg der jährlichen CO2-Emissionen bis zu 43,1 Milliarden Tonnen prognostiziert. Deutschland beteiligte sich im Vergleich dazu im Jahr 2021 mit rund 665,9 Millionen Tonnen CO2-Emissionen, was einem Anteil von 1,76 % an den weltweiten Emissionen entspricht.
Ein kleiner Vergleich zwischendurch: Allein die Erdgasfackeln, die an den Ölförderanlagen der erdölfördernden Länder Tag und Nacht brennen, erzeugen jedes Jahr 290 Millionen Tonnen CO2.
Und während Deutschland den Ausstoß vom Jahr 2000 bis heute von 911 Millionen Tonnen auf 665,9 Millionen Tonnen reduziert hat, ist er beispielsweise in China von 3.560 Millionen Tonnen auf 11,47 Milliarden Tonnen gestiegen. Dazu muss man sagen das China weitere Kohlekraftwerke baut und diese Zahlen noch lange nicht das Ende der Fahnenstange sind, während sich Deutschland mit Milliardeninvestitionen bemüht den im Vergleich zu anderen Ländern schon eh sehr niedrigen Wert weiter zu senken.
Im Volumen ist eine Tonne CO2 zu vergleichen mit der Größe eines Einfamilienhauses, also genaugenommen einem Würfel mit acht Meter Kantenlänge.
Kleiner Exkurs zum o.g. Wasserdampf:
Die Umgebungsluft ist nicht „trocken“, sondern enthält Wasser im gasförmigen Aggregatzustand (Wasserdampf); man spricht von Luftfeuchtigkeit. Der Wasserdampfgehalt schwankt zwischen einem Zehntel Volumenprozent an den Polen und drei Volumenprozent in den Tropen, mit einem Mittelwert von 1,3 Vol.-% in Bodennähe. Da der Wasserdampfanteil die Dichte der Luft verringert (62,5 % der Dichte „trockener“ Luft), wird feuchtere Luft nach oben gedrückt, wo dann in kühleren Schichten Kondensation auftritt, also der Wasserdampfgehalt im Gasgemisch sinkt. Oberhalb der Kondensationsschichten ist der Wasserdampfgehalt sehr gering, sodass über die gesamte Atmosphäre gemittelt nur 0,4 Vol.-% Wasserdampf in der Luft sind.
Dies kann man unter Wikipedia zum Thema Luft nachlesen und ist deshalb interessant, da es einen zehnmal höheren Anteil hat als CO2 und Wolken ebenfalls ihren Beitrag zur Wärmeentwicklung und zum Klima leisten.